Endlich am berühmten Wasserfall angekommen!
In Big Sur habe ich im Julia Pfeiffer Burns State Park die McWay Falls besucht.
Um zu dem von aber tausenden Bildern bekannten Strand mit Wasserfall zu besuchen muss man gut aufpassen. Dieser Ort ist nicht genau ausgeschildert!
Fährt man also den Highway One Richtung Süden von San Francisco aus runter, fährt man irgendwann an dem Schild Julia Pfeiffer Burns State Park vorbei. Dieses Schild führt zu einigen Wanderwegen. Man muss also der dem Highway noch weiter folgen bis irgendwann der wirkliche Eingang zum State Park kommt. Man kann dort reinfahren und für $10 parken. Allerdings kann man auch einfach auf der Küstenseite umsonst am Straßenrand parken und ist dem Weg, welcher zu dem Wasserfall führt so sogar noch näher.
Wenn man dann noch einen kostenlosen Parkplatz ergattern konnte ist es nicht mehr weit zu dem wunderschönen Naturschutzgebiet. Ein schmaler Weg von circa einem Kilometer führt die Klippe runter. Von diesem Weg aus hat man eine perfekte Aussicht auf den Strand.
Da der Strand Teil des Naturschutzgebietes ist, kann man diesen nicht betreten und den Wasserfall so nicht von nahem betrachten, was ich aber überhaupt nicht schlimm fand.
Dadurch, dass man keine Chance hat diesen Bereich zu betreten, hat man die seltene Möglichkeit wirklich noch die Natur sehen zu können. So lernt man unseren Planeten doch nur noch mehr zu schätzen! Würden wir als Menschen nicht immer alles betreten und die Natur einfach mal in Ruhe lassen, hätten wir viel öfter die Möglichkeit die „wirkliche“ Natur zu betrachten. Es könnte überall so schön sein. Seit dem ich diesen Ort gesehen habe gehe ich noch vorsichtiger mit der Umwelt um, als schon zuvor. Orte wie diese nehmen mir wirklich den Atem. Was die Natur von sich aus alles kreiert ist einfach nur unglaublich und so wunderschön. Wir sollten wirklich mehr Respekt vor solchen Orten haben! 🙂
Also um aber nochmal zu dem Wasserfall zurück zu kommen: Der McWay Wasserfall ist einer von zwei Wasserfällen in Kalifornien, welche direkt in den Pazifischen Ozean fließen. Der andere Wasserfall ist der Alamere Fall. Der McWay Wasserfall ist 24m (78.74ft) hoch und das ganze Jahr lang sichtbar. Trotzdem sollte man Bedenken, dass dieser direkt an der Küste lokalisiert ist und es dadurch dort oft Nebel gibt, was die Sicht auf das Naturschutzgebiet einschränken könnte. Außerdem würde ich den Tourismus im Sommer bedenken. Die Chance, einen Parkplatz an der Straße ergattern zu können wird im Sommer um einiges geringer sein als zu den anderen Jahreszeiten. Ich war im Oktober dort und hatte strahlend blauen Himmel und es war auch nicht viel los, weswegen dort einfach hunderte von Bildern geschossen wurden. 😀 Jedoch sollte man bevor man sich auf den Weg macht trotzdem nochmal die Wettervorhersage durchlesen, denn selbst in Kalifornien kann es ab und zu mal regnen.
Bixby Bridge.
Wie ich schon erwähnt habe fährt man, wenn man aus San Francisco kommt, den Highway One (mehr darüber könnt ihr hier lesen) runter. Auf dem Weg Richtung Süden muss man über die Bixby Bridge fahren.
Die Brücke wurde 1932 eröffnet und befindet sich circa 190km südlich von San Francsico (hier kannst du mehr über SF lesen) und circa 20km südlich von Carme-By-The-Sea (hier kannst du mehr darüber lesen).
Vor dem Bau der Stahlbeton-Bogenbrücke waren die Bewohner des Big Sur Küstenstreifens im Winter oft von der Umgebung abgeschnitten. Beim Bau der Straße von Carmel-By-The-Sea nach San Simeon (hier kannst du mehr darüber lesen) wurde zuerst erwogen einen 270m langen Tunnel entlang der Talflanke und eine 75m lange Brücke weiter landwärts zu bauen. Auf Grund der Überlegungen bezügluch der Sicherheit und der schöneren Aussicht wegen wurde die heutige Brücke gebaut. Von 1996 bis 1999 wurde die Erdbebensicherheit der Brücke mit einem 20 Millionen US-Dollar Projekt verbessert, wobei das Aussehen der Brücke unverändert blieb.
Abschließend würde ich aber jedem, der gerade in Kalifornien ist oder sogar gerade auf einem Roadtrip auf dem Highway One ist, sich die McWay Falls definitiv anzusehen!!
